Der Mitbegründer der methodistischen Bewegung, John Wesley in England, hatte einmal einen merkwürdigen Traum. Er war gestorben und wanderte in der Ewigkeit. Da kam er an ein grosses Tor und klopfte an.
“Ist hier der Himmel?”, fragte er. “Nein”, war die Antwort, “hier ist die Hölle!”
Er erschrak, aber dann fragte er weiter: “Gibt es hier Leute von der englischen Kirche?” “Ja, sehr viele!”
“Gibt es hier auch Baptisten?” “Ja, sehr viele!”
“Gibt es hier auch Lutheraner?” “Ja, sehr viele!”
Und dann dachte er an seine eigene Kirche und fragte: “Gibt es hier auch Methodisten?” “Ja, sehr viele!”
Erschrocken eilte er weiter und kam an die Himmelstür. Er hatte nicht das Recht einzutreten und wieder fragte er: “Gibt es hier im Himmel Methodisten?”
„Nein, keinen einzigen!“, war die Antwort.
Tief betrübt fragte er weiter: “Sind etwa Lutheraner hier?” “Nein, auch nicht!”
“Aber vielleicht Leute von der englischen Kirche oder Baptisten?” „Nein, auch nicht!“
“Ja, was für Leute sind denn im Himmel?”
Da hörte er das Wort: „Hier gibt es nur solche Menschen deren Sünden durch das Blut des Heilandes abgewaschen sind!“ (1. Joh 1:7 / 1.Kor 6:11)
Entscheidend für den Himmel ist also der Glaube an Christus und sein Werk, nicht die Zugehörigkeit zu einer Konfession.